Förderverein Nationalpark Eifel: Persilschein für Kahlschläge
Einleitung
Am 21. Januar 2014 meldet sich der Förderverein Nationalpark Eifel mit einer Pressemitteilung zu Wort. Nur zur Erinnerung: Es ist dieser Förderverein, von dessen Vorsitz Walter Hoffmann, “Vater des Nationalparks”, 2008 aus Protest zurückgetreten ist: “Nationalpark-Initiator fühlt sich verraten” (Aachener Zeitung vom 7. Februar 2008). Sie können die Pressemitteilung hier herunterladen: Stellungnahme zum ARD-Beitrag des Wirtschaftsmagazins PLUSMINUS „Kahlschlag im Naturschutzgebiet“ vom 08.01.2014.
Fotos von naturnahen Bächen im Nationalpark Eifel
Das zentrale Argument der Pressemitteilung ist falsch: An naturnahen Bächen in der Eifel wachsen keine Birken, Erlen und Weiden. Die Stellen am Wüstebach, die versumpft sind, beschränken sich auf wenige, kleinflächige Stellen. Dort wuchsen bereits in der Vergangenheit Erlen und Birken. Ich möchte Ihnen Fotos von naturnahen Bächen aus dem Nationalpark Eifel zeigen. Die Buchen wachsen direkt bis an den Rand des Baches heran. Die folgenden Fotos entstanden im Frühling 2013 auf der Themen-Tour 2 – “Buchenhallen und Eichenhänge“ südlich der Rurtalsperre:
Auf der nächsten Seite zeige ich anhand von öffentlich zugänglichen Karten, die auch der Förderverein hätte zu Rate ziehen können, dass der Boden der kahlgeschlagenen Flächen am Wüstebach größtenteils trocken und somit für Erlen ungeeignet ist.
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