Verkehrssicherung im Nationalpark Jasmund

Einleitung

Am 24. Februar 2019 erscheint in der Ostsee-Zeitung ein Artikel über Baumfällungen im Rüganer Nationalpark. Der Untertitel lautet:

“Zum Entsetzen von Naturliebhabern werden im Nationalpark Jasmund auf Rügen seit Mitte Januar in großem Stil Bäume gefällt. Grund dafür ist die Verkehrssicherheit.” ((Hervorhebungen von F.-J. A.))

Schon vier Tage zuvor hatte die Zeitung einen Artikel von Maik Trettin veröffentlicht, der Naturliebhaber entsetzte: Nationalpark auf Rügen: Hunderte Bäume werden gefällt. Nicht nur den Revierförster “schmerzt dieser Anblick”. Auch Autofahrer schütteln die Köpfe:

“[D]ie Autofahrer, die hier unterwegs sind [kommentieren] die Fällarbeiten günstigstenfalls mit einem Kopfschütteln […] Was derzeit […] geschieht, widerspricht [..] dem ästhetischen Empfinden vieler Naturfreunde […] Besonders dramatisch sieht es gegenüber der so genannten Jagdhütte aus. […] Jetzt ragen dort fast nur noch Baumstümpfe aus dem einstigen Ackerboden.”

Parallel dazu präsentierte die Ostsee-Zeitung eine Fotostrecke: Baumfällungen im Nationalpark Jasmund. Der Untertitel nennt Zahlen:

“An der etwa sieben Kilometer langen Strecke … Insgesamt werde der Wald auf etwa 40 Hektar eingeschlagen.”

Die Fotos zeigen lange und hohe Holzpolter. Das aufgestapelte Holz stammt offensichtlich von noch jungen Bäumen, die gesund und vital sind.

Die Wogen der Empörung schwappen über die Grenzen der Insel Rügen bis hin nach Porta Westfalica. Ende Februar erhalte ich einen Anruf von einem Freund, der mich auf die Artikel in der Ostsee-Zeitung und die Fotostrecke hinweist.

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Danksagung

Ich bedanke mich bei Dr. Ingolf Stodian. Er leitet das Dezernat 4 des Nationalparkamts Vorpommern und betreut das Gebiet des Nationalparks Jasmund. Für meine Fragen hatte er trotz hoher Arbeitsbelastung viel Zeit und noch mehr Geduld. Auch für die Erlaubnis, seine erstklassigen Fotos zu benutzen, danke ich ihm. Außerdem danke ich Herrn Olaf Dieckmann vom Referat 270 des für den NLP zuständigen Umweltministeriums für ein informatives und angenehmes Telefonat. Auch zwei Journalisten der Ostsee-Zeitung schulde ich Dank für wertvolle Informationen: Maik Trettin von der Lokalredaktion Rügen des Ostsee-Zeitung und Robert Niemeyer, dem Leiter der Lokalredaktion Ribnitz-Damgarten.

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