“Eine schnelle Wiederaufforstung ist organisatorisch und wirtschaftlich nicht für alle
Flächen leistbar.”
Hauptausschuss der Stadt Ilsenburg am 23.09.2021
Einleitung
Das Tänntal gesehen habe ich zum ersten Mal auf meinem Weg zur Moosklippe. In der Ferne erblickte ich einen riesigen Kahlhieb, einen ganzen Hang hatte man da von oben bis unten kahlgeschlagen. Ich schaute auf die Karte: hier die Plessenburg, dort der Halberstädter Berg – ja, das musste das Tänntal sein.
Tänntal – von der Moosklippe aus fotografiertZu Hause entdeckte ich dann noch einen Zeitungsartikel über eine “Baumfällaktion im Harz” und da stand ein “Revierförster Lutz Böge vor dem ersten bereits abgeernteten Teil der toten Fichtenbestände im Drübecker Tänntal”. Und er schien stolz zu sein. Er schien zu lächeln. Mein Interesse war geweckt.
Tänntal – von der Moosklippe aus fotografiertDie Seite ist gegliedert in folgende Abschnitte:
- Anfahrt und Wanderweg
- Rückegassen am Halberstädter Berg
- Die Stadt Ilsenburg und ihr Waldfriedhof
- Das Hauptproblem – Entmischung durch selektiven Verbiss
- Förster Böge zum Zustand des Gemeindewalds
Anfahrt und Wanderweg
Es ist eine sehr leichte Rundwanderung; die 10 km führen immer über bestens ausgebaute Forststraßen. Der eine oder andere Wanderer mag sich vielleicht an den vielen Mountainbike-Fahrern auf der Tänntalstraße stören.
Am Ortsrand von Ilsenburg-Oehrenfeld kann man parken und geht dann entlang des Tänntalbachs immer leicht bergan 4,5 km zur Plessenburg. Zurück geht es 5,5 km den Hangweg Halberstädter Berg.
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