Nachwort – Buchenwaisenheim
“Und nun steht es da, das Buchenwaisenheim. Im Unterschied zu einem menschlichen Waisenheim gibt es bei diesen jungen Buchen niemand mehr, der sie erzieht oder beschützt. So macht zunächst jeder, was er will und wächst einfach drauf los. Nur noch wenige Bäume von schlankem, geradem Wuchs sind zu sehen. Oft verzweigen sich diese Jungbäume planlos und entwickeln breite Jahresringe und damit auch pilzanfälliges Holz. Krumme Stämmchen sind in diesem wilden Kindergarten eher die Regel als die Ausnahme.”1Peter Wohlleben, Wald ohne Hüter: Im Würgegriff von Jagdinteressen und Forstwirtschaft. Ein Förster erzählt, adiata Verlag 2007, S. 88 ff.,