Geschichte der Naturwaldzelle Rosenberg

4. Frage

Was ist über die forstwirtschaftlichen Eingriffe in den Bestand vor seiner Ausweisung als NWZ bekannt?

Die vorliegenden Informationen zur Forstgeschichte des Rosenberges hatte ich Ihnen bereits mitgeteilt:

Der Wald in der Naturwaldzelle Rosenberg geht auf den ehemaligen Besitz des Paderborner Fürstbischofs zurück. Nach der Säkularisation 1803 fielen die Gebiete politisch an das Königreich Preußen, wurden jedoch vorübergehend zwischen 1807 und 1813 dem Königreich Westfalen zugeschlagen. Von 1813 gehörten die Wälder der Naturwaldzelle zum Haxthausen-Dedinghausen’sche Wald am Rosenberg, der 1878/1879 samt zugehörigem Forsthaus Steinbeke im Tausch an die Oberförsterei Altenbeken gelangt ist (Geschichte des Staatlichen Forstamtes Paderborn, 1975).

In der Naturwaldzelle handelt es sich um einen Buchen-Stieleichen-Fichten-Mischwald. Die Buchen sind zwischen 124 und 169 Jahre und die eingemischten Stieleichen zwischen 124 und 215 Jahre alt. Die Altfichten sind durch die Borkenkäferkalamität abgestorben. Die Rotbuchen und Fichten sind zumeist aus Pflanzung hervorgegangen. Sie wurden unter die Eichen gesetzt. Weiterhin sind Esche, Bergahorn und Hainbuche eingemischt. Weitere Informationen zur Nutzungsgeschichte liegen nicht vor.

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