Bestandesbeschreibung
Dr. H. Wachter von der LÖLF beschreibt den Bestand folgendermaßen:
“Der ungefähr gleichaltrige, etwa 140jährige Buchenbestand ist ein starkes Baumholz, dem einzeln wenige Eichen und Eschen, im Süden auch einige mitwüchsige Lärchen beigemischt sind. Der Bestand ist voll bestockt und geschlossen; eine Mittel- und Unterschicht ist – bis auf einen Streifen längs der Straße – nicht ausgebildet. Da zahlreiche Buchen an den unteren Schaftpartien schwache Äste aufweisen, wird durch die waagerecht abstehenden Äste der Anschein eines Zwischenstandes erweckt.
Die Buchen sind meist langschäftig, im Südteil kürzer als im Norden. Bei vielen Buchen deutet sich die Herkunft als Stockausschlag durch einen gekrümmten Stammanlauf, früheren Zwiesel und schlechtere Stammform an. Die Gewissheit des Stockausschlags verbürgt gleichzeitig das Vorliegen der einheimischen Provenienz. Die Kronenbildung ist unterschiedlich, meist hoch angesetzt. Einzelne Buchen zeigen alte Schleimflussschäden (Rindennarben) und beginnende Weißfäule.
Die vorhandenen wenigen Eichen sind meist eingezwängt und oft bereits schon überwachsen. Am südlichen Gestell finden sich zwei Hainbuchen, aus Stockausschlag stammen. Erwähnenswert ist schließlich das Vorhandensein eines Erdfalles in der Südspitze der Fläche.”
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