An der Forststraße ein Stück südlich von Neuhaus wurde die Große Schmalenau renaturiert. Eine Tafel informiert:
Die folgenden Fotos zeigen den Zustand der Aue Ende Mai 2013. Die Erlen an den neuen Bachschlinge kümmern vor sich hin oder sind bereits abgestorben:
Die meisten Schutzhüllen sind leer:
Das Ganze mutet an wie eine bizarre Installation für die Kasseler Documenta. Die Naturverjüngung hat nicht stattgefunden. Im leeren Hordengatter sind weder Erlen, noch Eichen noch die versprochenen Buchen:
200 m südlich von Neuhaus sind 50 Stecklinge von Erlen nicht angewachsen:
Quer über die neuen Bachschlingen liegen tote entwurzelte Erlen und Birken:
Auf den brettharten, von der Sonne ausgedörten Böden der neu angelegten Ufer wachsen Disteln, wenn auf dem humuslosen Lehm und Schotter überhaupt etwas wächst:
In den Sümpfen wachsen neben den Binsen viele Pflanzen, die man von Fichtenkahlschlägen, Schutthalden und Brachflächen kennt – Disteln, Brennnesseln und Nachtkerzen:
Dies ist eine Folge des Wildverbisses: Der Binsen-Sumpf ist nicht natürlich, sondern besteht aus Pflanzen, die die Sika-Hirsche übrig lassen – ähnlich einer Kuh- oder Pferdeweide.
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