Umstürzende Z-Bäume
In Anlehnung an den Namen der berühmten deutschen Band “Einstürzende Neubauten” könnte man beim Lührmannwald von “Umstürzenden Z-Bäumen” reden. Für die Förster von Grün-und-Gruga ist Pfingststurm “Ela” ein Alptraum. Da haben Haering, Wuttke, Hartung und Bösken sich jahrelang penibel an das Dauerwald-Konzept von Fachhochschulprofessor Dubbel gehalten. Sie haben Z-Bäume ausgezeichnet und Bedränger gefällt (siehe Durchforstung des Kettwiger Stadtwalds). Wertvolles Qualitätsholz wollten sie im Essener Stadtpark heranzüchten: “prächtige” Elitebäume mit astreinen gradschaftigen Stämmen und großen Kronen (siehe z. B. den Artikel Waldpflege auf der Grün-und-Gruga-Homepage oder den Artikel in der WAZ vom 11.9.2011 Stadt Essen läßt wieder Bäume fällen). Und nun liegen ihre “sturmfesten” und “zukunftssicheren” Z-Bäume, erkennbar an den orangefarbenen Ringen um den Stamm, am Boden:
Sollten Betriebsleiter Schmidt-Knop und Forstamtsleiter Haering meinen, sie könnten hier im Herbst 2014 mit der Motorsäge “aufräumen” und dann in den Folgejahren fröhlich weiter Z-Bäume auszeichnen und Bedränger fällen, müssen sie verrückt sein. Wie der Kunstforst dann aussähe, davon vermittelt bereits heute eine Bank im Lührmannwald einen Eindruck: Rund um die Bank wurden die Bäume abgeräumt mit der Folge, dass sich der Störungsanzeiger Drüsiges Springkraut breit macht.
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Pfingssturm Ela an der Korte Klippe