4. Entnahme von Biotopholz
Die Fotos zeigen genau das, was im Naturschutzgebiet nicht passieren soll: die Entnahme von Altholz. Deutlich sichtbar sind die großen Höhlen im Stamminnern. Dort haben Pilze das Holz bereits zu Mulm zersetzt.
So gehen wertvolle Biotope für die im NSG heimischen Bunt-, Grün-, Schwarz- und Mittel- und Kleinspechte verloren. Grün-, Scharz- und Mittelspecht zählen zu den nach Bundesartenschutzverordnung streng geschützten Arten. Das folgende Foto zeigt eine Spechthöhle in einem gefällten, sehr alten, dick mit Moos bewachsenen Stamm:
Pilze und holzbewohnende Käfer verlieren ihren Lebensraum. Von den 1.400 Käferarten, die in absterbenden und totem Holz leben, stehen zwei Drittel auf der Roten Liste. Auf dem folgenden Foto ist ein uralter Biotopbaum gefällt worden, der deutlch die Fraßgänge von totholzbewohnenden Insektenlarven zeigt:
Auch der Feuersalamder, der zu den besonders geschützten Arten zählt, kommt im NSG vor. Es ist verboten, seine Fortpflanzungs- und Ruhestätten zu beschädigen.
Auf der nächsten Seite diskutiere ich die Folgen für das Naturschutzgebiet.