Kahlschlag im Hohenhorster Buchenwald

“Das Ziel ist die Erhaltung und Vermehrung des Waldes, um so eine gute Produktivität für möglichst effiziente Holzwirtschaft zu gewährleisten.”
Dirk Middelmann, Förster für Recklinghausen ((Mit dem Förster durch Wald und Flur, in: Stadtmagazin Castrop-Rauxel, Oktober 2009, Ausgabe 69, S. 6))

 

Einleitung

Am Autobahnparkplatz Hohenhorst in Recklinghausen stand ein kleiner, 200 Jahre alter Buchenwald. Jahrzehntelang bin ich auf der A 2 an ihm vorbeigefahren und habe mich an seinem Anblick erfreut.

Im Jahr 2013 wird der Buchenwald durch die Firma Kleideiter im Auftrag von Dirk Middelmann, Leiter des Forstbetriebsbezirks Recklinghausen, durchforstet. 2014 wirft Pfingststurm Ela den Buchenwald um. Kurze Zeit später wird der Windwurf von der Firma Wieck abgeräumt. Zurück bleibt eine von tonnenschweren Forstmaschinen verwüstete Einöde.

Herr Stefan Klinger, Bereichsleiter der Kommunalen Servicebetriebe in Recklinghausen, verweigert die Antworten auf meine Fragen. Ein Protest beim Beauftragten für Datenschutz und IT-Sicherheit der Stadt Recklinghausen, Heinz Niermann, verpufft wirkungslos. Bürgermeister Christoph Tesche erkennt kein Fehlverhalten. Und am Ende bekomme ich eine Rechnung über 200 € Bearbeitungsgebühren. Erst auf Druck von Frau Schulte-Zurhausen, die für den Landesbeauftragten für Datenschutz in NRW arbeitet, rücken die Herren gezwungenermaßen einige wichtige Informationen heraus. Auch der falsche Gebührenbescheid wird auf 20 € korrigiert.

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Lage des ehemaligen Buchenwaldes

Der Buchenwald lag direkt am Autobahnparkplatz Hohenhorst an der A 2 Richtung Oberhausen am Autobahnkreuz Recklinghausen:

 


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