Keine Stellungnahme des Forstamts zum Naturschutz im Harrl

Ungenügende Wildbestandsregulierung und keine Baumartenmischung

Ein zu hoher Wildbestand verträgt sich nicht mit Naturschutzzielen:

“Die Schalenwildbestandsregulierung ist so auszuüben, dass eine Waldverjüngung ohne Zaun möglich ist und auch heimische Mischbaumarten sich in einem dem Standort angemessenen Anteil entwickeln können. In Weisergattern sind die standortmöglichen Baumarten nachzuweisen.”

In dem geräumten Bestand im Harrl wachsen einzig und allein junge Buchen. Die Eiche als wichtige heimische Mischbaumart verjüngt sich nicht. Es gibt viel zu viele Rehe, die die jungen Eichen verbeißen. Im feuchten Boden der Rückegassen sind überall Trittsiegel von Rehen zu sehen. Ein Weisergatter fehlt.

Trittsiegel von mehreren Rehen in einer Rückegasse

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