Bodenzerstörung am Schlehenkamp

Das verwilderte Wäldchen am Schlehenkamp

Das kleine Wäldchen am Schlehenkamp war jahrzehntelang forstwirtschaftlich nicht genutzt worden. In der Wildnis wachsen nicht nur viele junge Laubbäume sondern auch zahlreiche alte Buchen und Stieleichen. Auch Habitatbäume mit Höhlen und Zunderschwämmen, abgebrochenen Kronen und morschen Starkästen stehen dort. Die folgenden zwei Fotos zeigen links eine verpilzte Altbuche mit Zunderschwämmen neben einer neuen Rückegasse und rechts eine abgestorbene Buche mit bereits abgeblätterter Rinde ebenfalls direkt neben einer neuen Rückegasse.

 

Früher ging kein Weg durch das verwilderte Wäldchen. Nur der Schlehenkamp führt im Norden daran vorbei und im Osten verläuft die stark befahrene Oberhausener Straße.

Karte_Schlehenkamp  Quelle: Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen (verändert)

 

Im Nordwesten grenzt das Wäldchen an das FFH-Gebiet Köllnischer Wald. Warum es nicht zum FFH-Gebiet dazugehört, zählt zu den vielen ungelösten Rätseln der Bottroper Naturschutzgesetzgebung. Aber selbst wenn es zum dazugehören würde, hätte dies nicht vor der Durchforstung durch Förster Adamiak geschützt. ((siehe Der Köllnische Wald – ein ruiniertes FFH-Gebiet nahe Bottrop))

 

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