Kritik des FSC-Deutschland

2. Email von Herrn Seizinger vom 15.3.2018

Hallo Herr Adrian,

so viel schlauer werde ich nach wie vor nicht. Auf welche Anforderungen aus dem Deutschen FSC-Standard beziehen Sie sich in Ihrer Kritik? Wo ist die Verbindung Ihrer Kritik zum FSC? Zu den Biotopbäumen kann ich sagen, dass der FSC in 6.3.13 eine betriebliche Strategie zum Biotop- und Totholz vom Forstbetrieb fordert, die sicher stellt, dass langfristig ein nachhaltiges Nebeneinander aller Strukturen von Biotop- und Totholz sicher gestellt ist. Zentral dabei ist das Anliegen dieser Regelung: Um Arten, die von Biotop -und Totholz abhängen, einen dauerhaften Lebensraum zu erhalten oder zu schaffen, ist eine betriebliche Biotop-und Totholzstrategie festgelegt und in den Bewirtschaftungsplan integriert.

Der Forstbetrieb wird dahingehend geprüft, ob ein entsprechendes Konzept vorliegt und umgesetzt wird. Entsprechende Daten (z. B. Konzept und Forsteinrichtungsdaten) [Der Satz ist im Original unvollständig.] Der Standard fordert die Markierung der Biotpbäume ((Rechtschreib- und Interpunktionsfehler im Original)) allerdings nicht zwangsläufig die Darstellung in Karten/Einmessung mit GPS und auch nicht eine entsprechende Darstellung gegenüber Dritten.

Ich hoffe, dass ich zur Klarheit beitragen konnte.

Viele Grüße
gez. Elmar Seizinger

Kommentar

In dieser Email lässt Seizinger die Katze aus dem Sack:

“Der Standard fordert […] nicht eine entsprechende Darstellung gegenüber Dritten.” ((Hervorhebung von F.-J. A.))

Damit ist alles gesagt. Fairerweise hätten sowohl Frau Baum als auch Herr Seizinger sofort sagen können, dass Herr Barkmeyer gegen kein einziges Prinzip des FSC-Standards verstößt, wenn er mir gegenüber keine Auskunft erteilt. Ich bin ein “Dritter”.

Ich bin verärgert und mache in meiner 2. Antwort an Herrn Seizinger aus meinem Herzen keine Mördergrube.

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