Fassadennaturschutz in Porta Westfalica

Brief an Herrn Büscher vom 29. Juni 2017

Fragen zum Biotoptyp 3719-0063-2012 im FFH-Gebiet „Wälder von Porta Westfalica“ (DE-3719-301)

Sehr geehrter Herr Büscher!

Der Biotoptyp 3719-0063-2012 liegt im FFH-Gebiet „Wälder von Porta Westfalica“ (DE-3719-301). Er liegt südlich des Roten Brinks und wird im Norden vom Königsweg und im Süden vom Schlangenweg begrenzt. Der Stöhnebrinkweg führt mitten hindurch. Am 2. März 2017 waren Sie so freundlich, mir per Email Fragen zu diesem Biotoptyp  zu beantworten. Leider waren die Antworten lückenhaft, sodass ich Ihnen am 7. März in einer Email einige Rückfragen stellte. Obwohl ich Sie zwischenzeitlich angerufen und an meine Email erinnert hatte, habe ich bis heute keine Nachricht von Ihnen erhalten. Ich stelle meine Fragen deshalb noch einmal. Ich berufe mich ausdrücklich auf § 4 Abs. 1 des Informationsfreiheitsgesetzes NRW.  

1.
Sie sprechen in Ihrer Email vom 2.3. davon, dass Sie die Fläche vorverjüngt von Ihrem Vorgänger übernommen haben. Der Altholzbestand sei großschirmschlagartig vorbehandelt worden. Wie heißt Ihr Vorgänger und in welchem Jahr hat dieser mit dem Fällen der Altbuchen begonnen?

2.
In Ihrer Email erwähnen Sie drei von Ihnen selbst durchgeführte Zielstärkennutzungshiebe.
Wie groß ist die Zielstärke der zu fällenden Buchen?

3.
Sie sprechen von Biotop- und Habitatbaumgruppen, die ausgewählt werden. Sind die Biotop- bzw. Habitatbäume alle markiert und wenn ja, wie? Wie viele derartiger Bäume bleiben pro ha erhalten?

Zum Schluss bitte ich Sie, mir für den genannten Biotoptyp Kopien der Bestandsblätter aus der Forsteinrichtung zu schicken. Auch hierbei berufe ich mich auf das IFG NRW.

Ich bitte um Antwort auf meine Fragen und die Zusendung der Bestandsblätter bis Ende August 2017.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Franz-Josef Adrian

Kopie an Vorgesetzten

Eine Kopie des Briefs verschicke ich als Einschreiben sicherheitshalber an den Leiter des Regionalforstamts Hochstift, Herrn Schockemöhle. Ich hätte ihn gerne telefonisch informiert, gelange aber bestenfalls bis zu seiner Sekretärin. Er selbst ist nicht zu erreichen.

Nach oben
Zurück zur Einleitung
Nächste Seite: Brief an Forstamtsleiter Schockemöhle vom 29. Juni 2017