Der Naturschutz-Frame in der Forstwirtschaft

Konsequenz

Elisabeth Wehling gibt zwei dringende Ratschläge:

  • “Benutze Deine eigene Sprache; benutze niemals die Sprache Deines Gegners!
  • […] Wiederhole niemals Ideen, an die Du nicht glaubst, selbst wenn Du dagegen argumentierst!” ((George Lakoff, Elisabeth Wehling, The Little Blue Book – The Essential Guide to Thinking and Talking Democratic, Kapitel 5 Deine Sprache, Übersetzung und Hervorhebungen von F.-J. A.))

In meinem letzten Artikel “Antrag auf Kahlschlag am Wüstegarten durch Achim Frede” habe ich beide Ratschläge missachtet und bin in die Falle der Frame-Negierung gelaufen. In den bisher veröffentlichten fünf Kapiteln habe ich den Frame “Naturschutz” 37-mal benutzt. In einigen wenigen Fällen benutze ich das Wort zu Recht: So dienen die von mir erwähnten “Kernflächen Naturschutz” tatsächlich dem Schutz der Natur, denn jegliche forstwirtschaftliche Nutzung wurde eingestellt. ((siehe Frede und das Forstamt Jesberg)) Aber allein 22-mal habe ich das Wort “Naturschutzgroßprojekt” verwendet. Wehling kann mir zu Recht vorwerfen, dass ich die Sprache meiner Gegner verwende und Ideen wiederhole, an die ich nicht glaube. Deshalb habe ich dieses Wort jetzt in dem gesamten Artikel inklusive aller Zitate konsequent durch das neutrale Wort “Projekt” ersetzt. Es macht tatsächlich einen erheblichen Unterschied, wenn beispielsweise Achim Frede fortan der fachliche Leiter des Projekts Kellerwald-Region ist.

Projektergebnis am Wüstegarten

Weiterführende Links

Es gibt auf YouTube mehrere gute Vorträge von Elisabeth Wehling.

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