Bachtäler im Arnsberger Wald

Einleitung

Im Mai 2013 bin ich auf umfangreiche Kahlschläge in Fichtenforsten an der Kleinen und an der Großen Schmalenau, zwei Bächen nördlich von Arnsberg gestoßen. Die Einschläge erfolgten im Rahmen des Renaturierungsprojekts “Bachtäler im Arnsberger Wald”, das mit 1,1 Millionen Euro von der EU und dem Land NRW finanziert wird.

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Fichtenkahlschlag in der Bachaue der Kleinen Schmalenau

Einleitung

Im Januar 2009 startete das Projekt “Bachtäler im Arnsberger Wald“. Es wird März 2014 enden. Eines von mehreren Zielen des Projekts ist die Umwandlung der “eintönigen”, “dunklen” und “artenarmen” Fichtenforste in “Auwälder mit Erlen, Eschen, Buchen und Eichen”, sodass “artenreiche Lebensräume mit Schwarzstörchen, Eisvögeln und Groppen” entstehen. (siehe Projekt-Homepage “Bachtäler im Arnsberger Wald“).

Projektträger

Ausgearbeitet hat das Konzept die “Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V.“, kurz ABU. Dieser 1977 gegründete private Naturschutzverein aus dem Kreis Soest hat 550 Mitglieder. Vorsitzender ist Joachim Drüke, der von Beruf Wasserbauingenieur ist.  Der ABU unterhält eine Biologische Station in der Lohner Mühle in Bad Sassendorf-Lohne, bei der 13 Mitarbeiter beschäftigt sind. Der ABU ist sehr aktiv in der Projektarbeit:  Zur Zeit laufen nicht weniger als 11, abgeschlossen wurden bereits 6. Die Arbeit widmet sich hauptsächlich dem Schutz von Bächen und Flüssen, Wiesen und Weiden.

Finanzierung

Finanziert wird das Projekt zu 50% aus einem EU-Fördertopf mit Namen LIFE (Abkürzung für “L´ Instrument Finacier pour l´ Environnement”). 45% trägt das Land NRW bei und 5% der ABU selbst und dessen Projektpartner. Die Gesamtkosten betragen 1,1 Millionen Euro.

Projektpartner

Einer der wichtigsten Projektpartner ist das Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald, das zum Landesbetrieb Wald-und-Holz-NRW gehört. Das Forstamt bewirtschaftet den Staatswald, auf dem das Projekt stattfindet, und führte die Kahlschläge durch.

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