Großkahlschlag am Neubruck im NLP Bayerischer Wald

Bei meinem einwöchigen Aufenthalt im NLP Bayerischer Wald habe ich um die Riesenkahlschläge im Erweiterungsgebiet zwischen Falkenstein und Rachel einen weiten Bogen gemacht. Ich wollte mich nicht aufregen. In das Erweiterungsgebiet habe ich überhaupt nur ein einziges Mal meinen Fuß gesetzt: Ziel war der winzige Urwaldrest im Hain-Watzlik-Hain. Ansonsten bin ich kreuz und quer durch die von Förstern befreite Naturzone des Altparks zwischen Rachel und Lusen gestiefelt. Nur am allerletzten Tag war ich des knöchelhohen Schneematsches auf den Wegen müde und entschied mich für eine Wanderung rund um das Große Filz und das Klosterfilz. Der Rundwanderweg führt aber größtenteils durch den Randbereich des Altparks, in dem der Borkenkäfer zum Schutz der angrenzenden Privatwälder bekämpft wird. Und prompt stieß ich auf einen rund 50 ha großen Kahlschlag am Neubruck, unmittelbar westlich des Großen Filzes.

 

In den offiziellen Dokumenten des NLPs fand ich fast nichts über diesen Kahlhieb. Deswegen telefonierte ich mit dem zuständigen Nationalparkförster Werner Kaatz und dem Redakteur des Grafenauer Anzeigers Andreas Nigl. Hier mein ausführlicher Bericht mit zahlreichen Fotos und Videos: Großkahlschlag am Neubruck.