Der Großkahlschlag am Oderteich im Jahr 2020

Der Wildverbiss

Auf die kahlgeschlagenen Flächen hatte die NLP-Verwaltung Buchen gepflanzt. Schließlich sollte hier einmal ein Buchenwald wachsen. Die Natur würde es so machen und man wollte der Natur ein wenig helfen.

Das würde auch funktionieren, wenn, ja wenn da nicht die Hirsche wären. Die gehören zwar auch zur Natur, aber zur Natur gehören auch Wölfe und Bären und die gibt es leider im Harz nicht mehr. Wenn also radikale Naturschützer wie die von PETA fordern, keine Hirsche mehr zu jagen, dann wäre ich sofort dafür, wenn man gleichzeitig Wölfe und Bären im NLP aussetzen würde. Luchse reichen da nicht; da lachen die Hirsche drüber, die sind viel zu klein.

Man konnte schon im Jahr 2015 sehen, dass die gepflanzten Buchen verbissen waren; sie waren schon damals zu klein für ihr Alter. Sie schaffen es einfach nicht, in die Höhe zu wachsen.

Der Trieb an der Spitze wird jedes Jahr aufs Neue abgebissen. Ich befürchtete damals, dass die gepflanzten Buchen nicht wachsen, sondern verbissen werden würden. Und so ist es dann auch gekommen.

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