Massenabfertigung am Königssee

Räuberhöhle St. Bartholomä

“Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.” ((Markus 11, 15-17))

Der Platz vor St. Bartholomä war voll. Die Kapelle selbst war leer. Die Touristen strömen lieber in die Gaststätte oder in das Fischerstüberl. Oder sie fotografieren und fotografieren und fotografieren.

Oder sie vertreten sich ein wenig die Beine, bevor sie wieder zurückfahren.

Es gibt hier sogar einen von drei barrierefreien Rundwegen im Nationalpark: breit ausgebaut, mit nur geringen oder ohne Steigungen und ohne Absturzgefahr. ((Nationalparkverwaltung Berchtesgaden, “Griaß Di” im Nationalpark Berchtesgaden – Deutschlands einziger Alpen-Nationalpark)) Schließlich sollen auch Behinderte Jubel, Trubel und Heiterkeit genießen dürfen.

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