Artenvielfalt auf belassenen Borkenkäferflächen

Verwendete Quellen

Ich habe vier Quellen benutzt:

Erstens das bereits erwähnte Buch über Schlüsselwerte. ((Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald (Hg.), Schlüsselwerte in Bergmischwäldern als Grundlage für eine nachhaltige Forstwirtschaft, Wissenschaftliche Reihe – Heft 19, Grafenau 2009)) Es wurde hauptsächlich von Christoph Moning, Heinz Bussler und Jörg Müller geschrieben. Das aufwendig gestaltete und reich bebilderte Buch nennt viele der Pilze, Insekten und Vögel, die auf belassenen Borkenkäferflächen leben. Einige werden genauer beschrieben und es werden exklusive Fotos gezeigt, die nicht bei Wikipedia und Wikimedia Commons zu finden sind. Vor allem die Insekten sind den normalen Wanderern im Wald völlig unbekannt. Viele stehen auf der Roten-Liste. Wissenschaftliche Spezialisten sind nötig, sie zu finden und zu bestimmen. Adressat des Buches sind die Förster der Bayerischen Landesforsten. Im Gegensatz zu vielen anderen Veröffentlichungen der Nationalparkverwaltung steht diese nicht frei zum Download zur Verfügung, sondern muss umständlich beim Nationalparkladen bestellt werden.

Eine zweite Quelle, die ich benutzt habe, ist der Aufsatz “The European spruce bark beetle Ips typographus in a national park: from pest to keystone species” – zu deutsch: Borkenkäfer Ips typographus in einem Nationalpark: vom Schädling zur Schlüsselart – von Jörg Müller, Heinz Bußler, Martin Goßner, Thomas Rettelbach und Peter Duelli aus dem Jahr 2008. Der Aufsatz erschien in der Zeitschrift Biodiversity and Conservation. Der Aufsatz richtet sich an sehr eng begrenztes, akademisches und englisch sprechendes Fachpublikum. Er meint, ganz auf Fotos verzichten zu können. Die Zahl der Personen in Deutschland, die ohne nachzuschlagen mit den 60 lateinischen Namen der Insekten auf Anhieb etwas anfangen können, dürfte im niedrigen zweistelligen Bereich liegen.

Meine dritte Quelle waren Wikipedia und Wikimedia Commons. Die frei verfügbaren Fotos sind eine unerschöpfliche Fundgrube und ein steter Quell der Freude.

Vierte und letzte Quelle war eine knapp 6-minütige Dokumentation aus der Serie des [w] wie wissen vom 11. Mai 2012 über das “Experiment Borkenkäfer”. Jörg Müller, Co-Autor der beiden ersten Literaturquellen und Leiter des Sachgebiets III (Naturschutz und Forschung) im NLP, kommt darin ausführlich zu Wort:

 

 

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