Das sonderbare Interview mit Forstminister Josef Miller

Schluss

Miller:

“Bereits im Jahr 1997 entstanden aufgrund der Holzrückung zum Teil starke Bodenschäden. Insbesondere auf nassen Standorten und mineralischen Weichböden wurden im Randbereich die aufzuarbeitenden Bestände auf der ganzen Fläche befahren, nachdem die aufgeweichten Rückegassen nicht mehr benutzbar waren.” Die Rückewege wurden  in “Grund und Boden” gefahren. ((Unser Wilder Wald Nr. 4, S. 4))

Offensichtlich haben die beiden Forstoberräte Franz Baierl und Johann Kiener, die laut Dienstanweisung vom 14. August 1997 die “Entscheidungsverantwortung” ((siehe Dienstanweisung, Nr. 10)) für die Bekämpfung des Borkenkäfers hatten, ihren “Handlungsraum”, der ihnen “einzuräumen” war, falsch genutzt. Das Fehlverhalten der beiden Beamten hatte kein Disziplinarverfahren zur Folge. Im Gegenteil: Franz Baierl leitet heute das Sachgebiet IV “Wald- und Flächenmanagement”,  Johann Kiener leitet das Sachgebiet I “Planung, Besucherlenkung und Besucherinformation”.

 

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