Die Flops des Jahres 2018

Flop Nr. 5 – E-Mail an Dr. Hennenberg

Dr. Klaus Hennenberg arbeitet am Freiburger Öko-Institut und war zusammen mit Dr. Böttcher und Christian Winger Verfasser der Studie Waldvision Deutschland. Am 4.6.2018 habe ich Hennenberg eine offene E-Mail geschrieben, die dieser nie beantwortet hat. Ich war daran gescheitert, die Studie Waldvision zu verstehen, und hatte zuvor Dr. Böttcher einen Brief geschrieben. Dessen Antwort hatte ich auch nicht verstanden und mich deshalb an seinen Kollegen Hennenberg gewandt, wie Böttcher es vorgeschlagen hatte. Eine Antwort habe ich nie erhalten.

Flop Nr. 4 – Brief an Petra Wegener

Petra Wegener ist Geschäftsführerin des Weserbergland-Tourismus. Am 5.6.2018 hatte ich ihr einen offenen Brief geschrieben, in dem es um die monatelange Sperrung von 7 Etappen des Weserbergland-Wegs wegen Sturmschäden ging. Eine Antwort habe ich nie erhalten.

Flop Nr. 3 – Brief an Thibault Lachat

Dr. Thibault Lachat ist Forstwissenschaftler an der Berner Fachhochschule. Am 6.6.2018 hatte ich ihm einen offenen Brief geschrieben mit der Bitte um Hilfe. Seine wissenschaftlichen Aufsätze seien für den Laien leider böhmische Dörfer, und ob er nicht Texte über den Schutz des Waldes oder über Totholzkäfer u. ä. habe, die für Laien verständlich sind. Eine Antwort habe ich nie erhalten.

Flop Nr. 2 – Fax an Andreas Pusch

Andreas Pusch ist Leiter des Nationalparks Harz. Am 13.9.2018 schickte ich ihm ein Fax und bat um ein Interview. Es ging um die Borkenkäferbekämpfung im Nationalpark. Im Gegensatz zu Hennenberg, Wegener und Lachat würdigte er mich wenigstens einer Antwort. Eine Absage erteilte er mir trotzdem.

Flop Nr. 1 – Kundgebung für den Steigerwald

Am 27.9.2018 fand um 14 Uhr vor der Staatskanzlei in München eine Kundgebung für den Nationalpark Steigerwald statt. An der Kundgebung nahmen ca. 50 – in Worten: fünfzig – Personen teil. Zur Erinnerung: München hat 1,5 Mio. Einwohner. Aufgerufen zur Kundgebung hatten u. a. der Verein Nationalpark Steigerwald, Greenpeace München, der Bund Naturschutz in Bayern (BN), der WWF und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Spätestens bei der Rede von Hans Kornprobst vom BN drohte die Kundgebung vollends zu einer Groteske zu werden. Einen Nationalpark Steigerwald wird es nie geben.