Demonstration gegen das Kettensägenmuseum

Am Freitag, den 12. September 2014, hatte der Verein “Nationalpark Nordsteigerwald” zu einer Protestdemonstration gegen die Eröffnung des Steigerwald-Zentrums aufgerufen (siehe Bananen im Steigerwald?, Haßfurter Tageblatt vom 9. September 2014). Ich nahm als ein aus Bottrop “eingeflogener Ideologe” (Gerhard Eck in der Mainpost vom 25. Juli 2014) an der Demo teil.

Nationalparkbefürworter nennen den Bau schlicht “Kettensägenmuseum” oder “Vereinsheim der Nationalparkgegner”. Denn der Geschäftsführer des Zentrums ist Oskar Ebert, der 2. Vorsitzende des Vereins “Unser Steigerwald”.

1. und 2. Vorsitzender des Vereins “Unser Steigerwald”: Innenstaatssekretär Gerhard Eck (2. v. r.) und Oskar Ebert (1. v. r.)

Eck und Ebert (unter rotem Schirm) sprechen 50 Mitgliedern des Vereins “Unser Steigerwald” “Mut zu” (siehe Steigerwald-Zentrum eröffnet: “Einzigartig”, Mainpost vom 12. September 2014)

Zur Eröffnung erschienen sämtliche Anführer der Anti-Nationalpark-Bewegung; neben Eck und Ebert unter anderem Forstminister Helmut Brunner und der Bamberger Landrat Johann Kalb. Er ist Nachfolger von Günther Denzler, der das Schutzgebiet Hoher Buchener Forst eingerichtet hatte.

Minister Brunner (mit Krawatte)

Landrat Kalb (im BMW)

Finanziert haben den 3 Millionen Euro teuren Holzklotz die bayerischen Steuerzahler und die Audi-Fahrer. Die Audi-Umweltstiftung sponsorte “modernste Technik” mit einer Viertelmillion Euro.

Nächste Seite: PR-GAUs bei der Eröffnung des Kettensägenmuseums