Der Riesenkahlschlag am Hirschgespreng im Jahr 2019

Wie angekündigt veröffentliche ich heute ein Video mit Filmaufnahmen vom Riesenkahlschlag am Hirschgespreng, die ich im September 2019 gedreht habe – 5 Jahre nach meinem ersten großen Artikel darüber. So sieht ein Wald aus, den die Nationalparkverwaltung 22 Jahren gemäß Nationalparkplan bewirtschaftet hat. Und so sieht ein Wald aus nach 22 Jahren Walderhaltungs- und Waldpflegemaßnahmen. Und so sieht ein Wald aus, wenn “Waldwissenschaftler, Wissenschaftler und Borkenkäfer-Experten” einen Umweltminister “intensiv” beraten und alle – Minister, Landräte, Bürgermeister, Landtagsabgeordnete, Nationalparkbeamte, Wissenschaftler und Experten – wirklich alle sich einig sind:

„Der Wald soll so grün wie möglich bleiben!“1siehe Der Entscheid von Umweltminister Schnappauf vom 10. Mai 2007

Wie man Natur Natur sein lässt, das demonstriert am Hirschgespreng nicht der Nationalpark Bayerischer Wald, sondern direkt daneben der Nationalpark Šumava. Dort haben die Tschechen das gemacht, wofür sich sonst der deutsche Nationalpark rühmt: sie haben den Käfer einfach fressen lassen. Wenn Sie den Film anschauen, können Sie – ganz ohne forstwirtschaftliches Studium und ganz ohne ökologische Spezialkenntnisse – selbst beurteilen, wer es besser gemacht hat.

Zusätzlich zum Film können Sie sich aktuelle Fotos anschauen: Riesenkahlschlag am Hirschgespreng im Jahr 2019.

Hinweis:
Morgen veröffentliche ich ein Video mit aktuellen Filmaufnahmen von der Mutter aller Kahlschläge im Nationalpark Bayerischer Wald: dem Riesenkahlschlag am Lackenberg.