Wildschäden am Fuhrts- und Perlenbach

Wildschäden im Perlenbachtal

Schlag_Perlenbach_Karte

 

Der Perlbach fließt südlich des Fuhrtsbachs. Am Beginn des Perlenbachtals befindet sich das Feuchtgebiet Jägersief. Gegenüber sieht es auf einem teilweise wiederaufgeforsteten Kahlschlag ähnlich trostlos aus wie im Fuhrtsbachtal:

 

Es fallen drei Dinge auf:

  1. Der gesamte Schlag wurde nur teilweise wieder aufgeforstet. Weite Teile versteppen. Junge Fichten machen sich wieder breit.
  2. Ein Teil der künstlich, hübsch ordentlich in Reih und Glied angepflanzten Buchen entkommt nach Jahren schließlich dem Äsungsdruck. Da sie an den Seiten weiterhin  vom Schalenwild abgeäst werden, sehen sie merkwürdig säulenartig aus – wie Zypressen. Ob sich aus ihnen später einmal ein stabiler Buchenwald wird entwickeln können, bleibt fraglich.
  3. Der zukünftige Wald wird einzig und allein aus Buchen und Fichten bestehen: Auf dem Schlag wächst außer Fichte und Buche kein anderere Baumart: kein Bergahorn, keine Esche, schon gar keine Eiche. Es wachsen dort auch keine typischen Erstbesiedler von Kahlschlägen wie Birke, Zitterpappel oder Vogelbeere.

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