Massentourismus am Brocken

Ergebnisse der Diplomarbeit

Ahrend hat zwischen dem 1. Mai 2013 und dem 8. Juni 2013 auf dem Goethe- und Heine-Weg insgesamt 252 Interviews geführt. Die entscheidenden Ergebnisse waren:

  • Für über 80 % sind die Motive “Landschaft genießen”, “Bewegung”, “Natur erleben” und “Erholung” “wichtig” oder “sehr wichtig”. ((S. 76 f. Alle Hervorhebungen auf dieser Seite stammen von mir.))
  • Für 65 % der Besucher des Goethe- und 52 % des Heinrich-Heine-Wegs spielt das Motiv “Ruhe und Einsamkeit erleben” eine “wichtige” oder “sehr wichtige” Rolle. ((S. 77))
  • “Sehr stark” oder “stark” gestört fühlen sich weniger als 10 % der Besucher: Dann kreuzen sie “herumliegender Müll”, “Mountainbiker”, “Hunde” oder “zu viele Menschen” an. Die Besucher sind “störungsresistent“. ((ebd.))
  • “Nur 2,1 % (Goetheweg) bzw. 3,8 % (Heineweg) empfanden die Wege als zu voll.” ((ebd.))
  • Über 90 % geben an, dass “sie ihre Erholungserwartung, die mit einer Wanderung auf den beiden Wegen verbunden war, erfüllt haben” – eine hübsche Formulierung: Die Besucher erfüllen ihre Erwartung praktischerweise gleich selbst. So sind über 90 %sehr zufrieden” oder “zufrieden” mit dem Weg. ((ebd.))

Brockenstraße im Januar 2015

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