Rückegassen im Wettergrund

Nachspiel mit BUND

Ich habe mich im Februar 2014 nicht an die Deister-Weser-Zeitung gewandt wie noch im März 2013. Ich habe auch keine Anzeige gegen das Forstamt Oldendorf erstattet wie noch im Mai 2013. Schon gar nicht habe ich einen Protestbrief an Rainer Halbauer, den Leiter des Naturschutzamtes von Hameln-Pyrmont, geschrieben wie noch im Oktober 2013. Das ist alles vollkommen sinnlos.

Nicht sinnlos dagegen erschien es mir, mich an die zuständige Kreisgruppe des BUND in Hameln-Pyrmont zu wenden. Ich hätte vorgewarnt sein müssen:

  • Der letzte und gleichzeitig einzige Eintrag auf der Homepage zum Thema “Waldschutz” stammte aus dem Jahr 2010. ((siehe Snapshot der Webseite vom 5. Januar 2015))
  • In ihrem offiziellen Flyer redet die Kreisgruppe nur von “Stadtbäumen”. ((siehe z. B.: “Schwerpunkte sind das Bemühen um Bäume und Grünflächen …” oder “… Stadtökologie und Planung, Baumschutz, …” oder “Bäume in der Stadt sind Ihnen wichtig?”))
  • Genauso wie in der Kreisgruppe Essen oder Bottrop herrscht auch in Hameln-Pyrmont ein notorischer Mangel an aktiven Mitgliedern: Laut Flyer sind es “ca.10, manchmal auch 30”. Also 5.

Buchstäblich ahnungslos schrieb ich am 28. Februar 2014 eine Email an den Vorsitzenden Ralf Hermes mit der Bitte, mich doch einmal anzurufen. Nach 14 Tagen wiederholte ich meine Bitte. Daraufhin bekam ich eine kurze Mail von Herrn Hermes, er sei zur Zeit überlastet. Da platzte mir der Kragen und ich schrieb ihm am 15. März übel gelaunt zurück:

Guten Abend Herr Hermes,
leider ist die Überlastung von BUND-Vorsitzenden offensichtlich nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Bislang hat noch *jeder* Vorsitzende, den ich angesprochen habe, von seiner Überlastung gejammert. Ständig sterben irgendwelche Opas oder Tanten oder es zwackt in der Prostata oder ein ganz wichtiges beruflichen Projekt ist dazwischen gekommen. Jesus Christ!
Verärgert:
Franz-Josef Adrian

Das hätte ich nicht tun sollen. Herr Hermes bezichtigte mich der Unverschämtheit und so endete mein Versuch der Zusammenarbeit mit der Kreisgruppe des BUND in Hameln-Pyrmont. ((In seiner Jahresbilanz am 30. Dezember 2014 im Interview mit radio aktiv erwähnt Ralf Hermes den Wald mit keinem einzigen Wort. Siehe BUND Jahresbilanz 2014))

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