18 ha-Kahlschlag für den Scheckenfalter

Alexa Höber ist die Journalisten, die den Plusminus-Fernsehbericht über die Kahlschläge im Nationalpark Eifel verfasst hat. Sie hat einen neuen Skandal aufgedeckt: Kahlschlag für Falter. Ich empfehle Ihnen auch die Webseite des LIFE-Aurinia-Projekts: Realsatire.

OLYMPUS DIGITAL CAMERASkabiosen-Scheckenfalter (Fotograf: Júlio Reis)

In der Eifel ist es nicht der Scheckenfalter, sondern die Gelbe Narzisse im Perlenbach- und Fuhrtsbachtal, wo 92 ha (= 120 Fußballfelder) Fichtenwälder kahlgeschlagen wurden und 2,3 Millionen Steuersubventionen flossen. Oder es sind die Borstgraswiesen bei Kall, für die 80 ha Wälder weichen mussten und die mit 2,6 Millionen Steuergelder subventioniert wurden. Oder es sind die Auwälder im Nationalpark, wo 62 ha “entfichtet” wurden und 4,2 Millionen Steuergelder ausgeschüttet wurden. Als Projektträger fungieren immer Biologische Stationen, z. B. die in Aachen oder Euskirchen: Kahlschläge als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Biologen.