Ich muss 174,60 Euro an die Stadt Ilsenburg zahlen

Die Beantwortung meiner Fragen zu den Fichtenkahlschlägen und Wiederaufforstungen der Stadt Ilsenburg war nicht kostenlos.

“Gebühren und Auslagen” der Stadtverwaltung müssen bezahlt werden: § 10, § 3, §§ 4-7, § 10, § 1, §§ 12-14, IZG LSA, VwKostG LSA, IZG LSA KostVO, AllGo LSA, Abs., Satz, Anlage, i. V. m. Teil A und Teil B. Der folgende Brief erklärt es ganz genau: Weiterlesen

Neue Antwort von Ilsenburgs Bürgermeister Denis Loeffke

Denis Loeffke, Bürgermeister von Ilsenburg im Harz, hat zum dritten Mal auf meine Fragen zum Stadtwald geantwortet. Anfang März schreibt mir Frau Katrin Filipski vom Ilsenburger Bauamt folgende E-Mail:

Betreff: Anfrage nach IZG vom 29.01.2024
Datum: Fri, 1 Mar 2024 12:15:11
Von: Filipski, Katrin
An:   Adrian, Franz-Josef

Sehr geehrter Herr Adrian,
im Anhang das Schreiben zur Beantwortung Ihrer o.g. Anfrage.
Gleiches wurde heute ebenfalls per Post an Sie versandt.
Ich wünsche ein angenehmes Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Katrin Filipski

Stadt Ilsenburg (Harz)
Amt für Bauen – Team Liegenschaften
Harzburger Str. 24
38871 Ilsenburg (Harz)
(039452 / 84-136  || 6039452 / 84-25136

Der Anhang ist umfangreich und besteht aus insgesamt 10 Seiten: Anfragen zum Kommunalwald – Ihre Anfrage vom 29.1.2024. Weiterlesen

Neuigkeiten aus Porta Westfalica

Ich hatte Frau Weggen vom Landesamt für Datenschutz und Informationsfreiheit NRW um Unterstützung gebeten: Donnerstag, der 4.1.2024 – Beschwerde beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit über Bürgermeisterin Grotjohann. Am Freitag, dem 23.2.2024, schreibt sie mir folgende E-Mail:

Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen (IFG NRW)
Ihr Antrag auf Informationszugang vom 19.11.2023
Aktenzeichen: 209.2.3.2.3-38/24

Sehr geehrter Herr Adrian,
nachdem wir Ende Januar telefoniert hatten, habe ich die Stadt Porta Westfalica erneut kontaktiert. Mir wurde mitgeteilt, dass Ihnen das Kontrollprotokoll April 2020 noch nachträglich zugesendet wird. Ist dies geschehen? Weiterlesen

Antwort von Bürgermeisterin Anke Grotjohann

Mitte Januar hat Bürgermeisterin Anke Grotjohann mir dann doch noch geantwortet und Stellung bezogen zu der in meinen Augen völlig maßlosen Verkehrssicherung im FFH-Gebiet “Wälder von Porta Westfalica”. Ihre Begründungen dafür, dass auch noch in 100 m Abstand von der Straße alle Bäume gefällt wurden, überzeugen mich nicht und ich bezweifele auch, dass dafür eine Genehmigung vorlag. Deshalb habe ich zwei weitere Briefe geschrieben: einen an das Umweltministerium und einen an das Regionalforstamt.

Lesen Sie hier die Fortsetzung meines Artikels mit Grotjohanns Antwort und den 2 neuen Briefen: Kahlschlag im FFH-Gebiet “Wälder bei Porta Westfalica”.

Was kostet die Wiederaufforstung in Ilsenburg im Harz?

Tänntal, Stadtwald Ilsenburg1siehe auch Wanderer und Mountainbike-Fahrer beeinträchtigt – Warum im Ilsenburger Stadtwald das Totholz entfernt wird, Volksstimme vom 10.9.2022

Denis Loeffke, Bürgermeister von Ilsenburg im Harz, konnte die Frage nach den Kosten der Wiederaufforstung in seinem Stadtwald nicht beantworten:

“Hier müssten also ab 2018 sämtliche Rechnungen, Buchungen und Verwendungsnachweise in die Hand genommen und für sie aufbereitet werden. So würde ein geschätzter Arbeitsaufwand von ca. 16 – 20 Stunden verschiedener Mitarbeiter erforderlich sein.”

16 – 20 Arbeitsstunden, die ich bezahlen müsste – Informationsfreiheitsgesetz hin oder her. Dankenswerter gibt es aber schon eine Kostenaufstellung für die Wiederaufforstung im Stadtwald, wenn auch versteckt unter Wirtschaft und Bauen – Projektförderung. Weiterlesen

Neuer Brief an Ilsenburgs Bürgermeister Denis Loeffke

Der Briefwechsel mit Denis Loeffke, Bürgermeister von Ilsenburg im Harz, geht weiter. Bisher ist Folgendes geschehen:

Am 29.1.2024 habe ich einen 3. Offenen Brief an Loeffke geschrieben:

Bürgermeister Denis Loeffke
Harzburger Straße 24
38871 Ilsenburg (Harz)

Drei Fragen und eine Bitte zum Kommunalwald der Stadt Ilsenburg mit Berufung auf das Informationszugangsgesetz Sachsen-Anhalt

Sehr geehrter Herr Loeffke!

Vielen Dank für Ihren Brief vom 19.1.2023! Ihre Informationen haben mir wieder etwas weiter geholfen, leider blieben einige Dinge weiterhin unklar. Weiterlesen

Förster Roland Wiese und der “Brotbaum” Fichte im Sauerland

“Die Fichte bleibe der ‘Brotbaum’ im Sauerland – auch im Stadtforst.” Wer das sagt, ist Förster Roland Wiese und er sagt das im Oktober 2017 vor Mitgliedern des Stadtrats von Meschede. Der Zeitungsartikel in der Westfalenpost trägt den Titel “Wie sich der Wald in Meschede durch den Klimawandel ändert”. Und nein – ich habe das nicht erfunden. Diesen Artikel und diesen Satz von Wiese gibt es wirklich. 3 Monate vor Friederike.

Wiese war über 3 Jahrzehnte Förster im Forstamt von Meschede im Sauerland. Von 2013 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2023 war er dessen Leiter.1siehe Meschede: Neuer Stadtförster im Amt, radio sauerland vom 18.12.2023 Allein für diese 10 Jahre habe ich im Archiv der Westfalenpost 30 Artikel über Wiese und den Stadtforst gefunden. Er hat ihm “seinen eigenen Stempel” aufgedrückt: “So ein Revier bekommt einen ganz anderen Touch, wenn man das über viele Jahre macht.”2Lebensaufgabe im Stadtwald gefunden, Westfalenpost vom 12.6.2013 Und nein – das sage nicht ich, das sagt Wiese selbst.

Lesen Sie hier meinen neuen Artikel: Stadtförster Roland Wiese und die Westfalenpost.

Hinweise: Am Dienstag, den 6.2.24, veröffentliche ich den nächsten offenen Brief an Denis Loeffke, Bürgermeister von Ilsenburg im Harz.

Antwort von Ilsenburgs Bürgermeister Loeffke

Ich hatte den Informationsfreiheitsbeauftragten des Landes Sachsen-Anhalt eingeschaltet, weil Denis Loeffke, Bürgermeister von Ilsenburg im Harz, auf meine Fragen nicht geantwortet hatte. Nun hat er sich für die verspätete Rückmeldung entschuldigt. Beantwortet hat er meine Fragen leider immer noch nicht. Die Daten lägen so im Finanzprogramm nicht vor.

nahe der Moosklippe, möglicherweise im Stadtwald Ilsenburg

Nicht einmal eine Karte des Stadtwalds kann ausgehändigt, geschweige denn veröffentlicht werden. Aber lesen Sie selbst: Weiterlesen

Naturverjüngung als Alternative zur Wiederaufforstung

Wenn man zu der immer kleiner werdenden Minderheit gehört, die noch die Westfalenpost liest, so könnte man auf den Gedanken kommen, dass es zur Wiederaufforstung im Sauerland keine Alternative gibt: Der “Wald der Zukunft” muss selbstverständlich künstlich gepflanzt werden! Der Wald der Gegenwart sieht so aus:

Stadtforst Meschede südlich des Lörmecketurms

Ein Thema, über das im Sauerland scheinbar wenig gesprochen wird, ist die Naturverjüngung. Deshalb habe ich viele Informationen dazu zusammengetragen und einen Artikel geschrieben: Naturverjüngung auf Kahlschlägen.

Hinweis: Mein nächster Artikel erscheint am Freitag, dem 2. Februar. Dann zu Zeitungsartikeln über den Stadtforst Meschede.

Der Wolfsschluchtweg von Porta Westfalica – Teil 3

Der Wolfsschluchtweg wurde 2020 gesperrt. Die Aufnahmen für dieses Video wurden mir anonym zugespielt. Um die Sperrung des Wegs gab es Ärger: Der Streit um den Wolfsschluchtweg – eine Provinzposse aus Ostwestfalen. Damals spielte das Mindener Tageblatt eine sehr unrühmliche Rolle und ich habe die vielen Artikel der Zeitung kritisiert, die sich alle für die Öffnung des Wegs und für die Verkehrssicherung aussprachen. Wie so eine Verkehrssicherung aussieht, wenn sie in Porta Westfalica durchgeführt wird, das kann man sich nun auf der anderen Seite der Weser anschauen: Kahlschlag im FFH-Gebiet “Wälder bei Porta Westfalica”. Ich habe mich – entgegen dem Ratschlag eines Kommunalpolitikers – nicht an das Mindener Tageblatt gewandt. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätte das Blatt Haltung gezeigt und Partei ergriffen für die Stadtverwaltung.

Hinweis: Mein nächster Artikel erscheint am kommenden Freitag – dann zu einem Thema, um das die meisten Förster im Sauerland z. Z. einen großen Bogen machen: Naturverjüngung.